Immuntherapie bei Krebserkrankungen

Studie zur Kombination von Avelumab und VX15/2503

Immuntherapie bei Lungenkrebs

Die von Merck und Pfizer in Zusammenarbeit entwickelte Checkpoint-Inhibitor-Immuntherapie Avelumab wird in Kombination mit der von Vaccinex entwickelten Immuntherapie VX15/2503 in einer gemeinsamen Studie bewertet.

Die Studie wird, laut einer Mitteilung von Vaccinex, an Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) durchgeführt. Die Phase Ib/II-Stzudie soll die kombinierte Behandlung bei Patienten untersuchen, die bisher noch keine Immuntherapie erhalten haben.

„Immuntherapien zeigen sich bisher sehr vielversprechend in der Krebstherapie; die Untersuchung von kombinierten Therapien könnte weiteres Potential aufzeigen.“ meint der Leiter von Vaccinex Dr. Maurice Zauder.

Avelumab,
auch bekannt als MSB0010718C ist ein anti-PD-L1 Immunglobulin G1 (lgG1) monoklonaler Antikörper. Durch das Hemmen von PD-L1 Interaktionen schein Avelumab das Immunsystem und die T-Zellen zu aktivieren. Avelumab könnte auch den Leukozyten (weissen Blutkörperchen) sowie den natürlichen Killerzellen dabei helfen den Tumor zu finden und zu attackieren. Dieser Vorgang wird antikörperabhängige zelluläre Zytotoxizität (ADCC) genannt.

VX15/2503
ist ein neuer monoklonaler Antikörper, der die Aktivität von Semaphorin 4D (SEMA4D, CD100) blocken soll. In einer ersten Phase I Studie von VX15/2503 hat sich, laut Dr. Zauderer, Potential für kombinierte Therapien gezeigt.

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