Immun-Checkpoint-Inhibitor
Ein Immun-Checkpoint-Inhibitor ist ein Molekül, dass einen Immun Check-Point hemmt. Sie werden in der Onkologie therapeutische genutzt um entzündungshemmende Immun-Checkpoints zu blockieren.
Das Immunsystem regelt mithilfe von hemmenden und aktivierenden Mechanismen die Stärke einer Immunantwort. Tumore haben die Fähigkeit sich dieser Immun-Checkpoints zu bedienen und damit vor dem Immunsystem unentdeckt zu bleiben. Dies wird als immunsuppressive Milieu bezeichnet, dass durch die Produktion hemmender Zytokine eine Immunantwort des Körpers auf Tumorzellen verringert.
Durch die so genannten Checkpointinhibitoren können durch die Unterbrechung einer Rezeptor-Liganden-Bindung diese immunsupprimierenden Signale abschalten und so dass Immunsystem dazu bringen die entarteten Krebszellen zu erkennen und zu bekämpfen.
Bekannte Immun-Checkpoint-Inhibitoren sind unter anderem Antikörper gegen CTLA-4, PD-1 oder auch PD-L1. Durch eine Gabe dieses Antikörpers werden die als Immun-Checkpoints wirkenden Proteine durch Bindung blockiert und damit eine Immunantwort des Körpers verstärkt.
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