Neues bildgebendes Verfahren um Ansprechen auf Immuntherapie vorherzusagen

Obwohl eine Krebsimmuntherapie eine starke und zielgerichtete Immunantwort auslösen kann, profititieren bisher nur relativ wenige Patienten von diesen neuen Therapien. Eine Möglichkeit um frühzeitig zwischen “respondern” und “non-respondern”, also Patienten die auf eine Immuntherapie ansprechen und solche bei denen eine Immuntherapie nicht wirkt würde nicht nur zwischen effektiven und nicht effektiven Behandlungen unterscheiden sondern auch unnötige Nebenwirkungen ersparen. Auch die Wahl anderer therapeutischer Behandlungen würde so erleichtert.

Eine vorklinische Studie hat nun versucht bildgebende Verfahren zu nutzen um zwischen Tumoren unterscheiden zu können die auch eine Therapie mit Immuncheckpointinhibitoren ansprechen und solchen die dagegen immun zu sein scheinen. Dafür wird ein bildgebendes Verfahren eingesetzt, dass sich ganzyme B positron-emmission tomography (PET) nennt. In einer ersten vorklinischen Studie konnte damit sowohl bei Mäusen als auch bei Menschen zwischen Tumoren unterschieden werden, die auf eine Immuntherapie ansprechen und solchen die dies nicht tun. Unterschieden konnte hier in sehr frühen Phasen der Behandlung werden, damit könnte das bildgebende PET Verfahren als eine art quantitativ-prädiktiver bildgebender Biomarker fungieren.

“Diese Entdeckungen könnten einen signifikanten Einfluss auf die Entwicklung weiterer Medikamente haben, denn verschiedene Kombinationen könnten hier in einer sehr frühen Phase der Behandlung miteinander verglichen und auf Ihre Effektivität hin überprüft werden”, so Umar Mahmood, Radiologie-Professor an der Harvard Medical School und Co-Autor der Studie.

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